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Leistungsspektrum bei Erkrankungen im Dünn- und Dickdarm

Darmpolypen und Darmkrebs (Kolonkarzinom)

Wird aus Darmpolypen immer Darmkrebs?

Darmpolypen sind meist gutartige Wucherungen an den Schleimhäuten im Inneren des Dickdarms. Die Polypen wachsen mit der Zeit und können sich zu Darmkrebs entwickeln. Eine frühzeitige Prävention durch eine sanfte Darmspiegelung ist daher wichtig, um das Krebsrisiko zu verringern.

Wie wird eine Darmspiegelung durchgeführt?

Die Darmspiegelung (Koloskopie) liefert uns wichtige Informationen für Ihre weitere Behandlung. Dank modernster Technik sind unsere Spiegelungen für Sie sicher und schmerzfrei – während und nach der Untersuchung.

Hier finden Sie einen Überblick unserer Leistungen bei einer Darmspiegelung:

  • Neueste Endoskope mit HD-TV
  • Spezialendoskope für „schwierige Därme“
  • Alle Untersuchungen mit einer sogenannten Sedierung, also sanften „Schlafspritze“ – außer Sie wünschen dies anders
  • Alle Spiegelungen werden von speziell zur Narkoseausführung ausgebildetem Fachpersonal begleitet
  • Untersuchungsräume und Aufwachbereich mit modernster Kreislaufüberwachung für Ihre Sicherheit

Werden bei der Darmspiegelung Polypen erkannt, müssen diese durch endoskopische Behandlungsverfahren entfernt werden. Nur so kann die Entstehung von bösartigen Tumoren verhindert werden.

Entfernung von Polypen des Dickdarms.

Was wird in der Endoskopie gemacht?

Wir führen alle Behandlungsverfahren der interventionellen Endoskopie durch. Dazu zählen:

  • Polypektomie (Polypen- und Tumorentfernung)
  • Endoskopische Mukosaresektion (EMR)
  • Endoskopischen Submukosadissektion (ESD)

Bei größeren Polypen und Tumoren setzen wir Stents, Laser- und Beamerbehandlung sowie eine endoskopische Vollwandabtragung (FTRD) ein. 

Unsere moderne Endoskopie verfügt über die aktuellste technische Ausstattung. Wir gewährleisten sanfte Spiegelungen dank moderner, kurz wirksamer Schlafnarkosemittel. Unser Fachpersonal zur Sedierung und Monitoring bietet Ihnen die höchste Sicherheit. Durch neueste Geräte mit High-Definition-Bild und elektronischer Färbung stellen wir Ihnen beste Untersuchungsqualitäten zur Verfügung und das alles selbstverständlich unter den höchsten Hygienestandards.

Wie kommt es zu Darmkrebs?

Bleiben die Polypen lange Zeit unerkannt, können sich durch die Genveränderung der Zellen bösartige Krebszellen bilden. Wird der Krebs im Frühstadium erkannt, reicht eine operative Entfernung des Tumors. Ist die Krankheit schon weiter vorangeschritten, müssen weitere Behandlungsmethoden wie eine Chemo- oder Strahlentherapie angewandt werden.

Durch unsere Experten in unserem Tumorboard können wir Ihnen ein ausgefeiltes Behandlungskonzept im Falle einer Darmkrebs Diagnose bieten. Wir führen eine hochmoderne Tumorgenanalyse (Next generation sequenzing, Foundation One) durch und diskutieren die Befunde in unserem molekularen Tumorboard für hochmoderne Therapien jenseits klassischer Chemotherapie. Bei uns werden alle nötigen Behandlungen der Krebsheilkunde bei einem Kolonkarzinom durchgeführt. So denn eine Strahlentherapie erforderlich ist, führen wir diese im Hause durch.

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Die häufigsten Verlaufsformen von chronisch entzündliche Darmerkrankungen sind Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Die Erkrankungen verlaufen schubweise und müssen medikamentös oder operativ behandelt werden.

Sie werden in unserem CED-Zentrum umfassend von den besten Experten behandelt. Bei uns kommen dabei die neusten Behandlungsverfahren zum Einsatz. Wir setzen auf modernste Medikamente, wie zum Beispiel eine Antikörperbehandlung. Ist ein operativer Eingriff nötig, führen wird alle endoskopischen und chirurgischen Therapieverfahren durch.

Darmblutung und Blutarmut (Anämie) 

Besteht der Verdacht auf eine Blutung im oberen Magen-Darm-Trakt, führen wir eine Dünndarmspiegelung (Intestinoskopie) durch. Als unterstützende Methode kann die Kapselendoskopie und Doppelballonenteroskopie bei unklaren oder verborgenen Blutungen des Dünndarms eingesetzt werden. Wir führen dabei alle Routineverfahren zur Abklärung aus Endoskopie (Blutstillung durch Clips, Loops und Unterspritzung), Sonografie (Darmultraschall) und Radiologie durch. Dabei kommen alle endoskopischen und chirurgischen Therapieverfahren zum Einsatz.

Reizdarmsyndrom

Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine funktionelle Störung des Darms. 

Was kann man gegen einen Reizdarm machen? 

Die Ursachen und Beschwerden sind meist ganz unterschiedlich. Um individuelle Behandlungsmethoden einsetzen zu können, führen wir alle Routineverfahren zur Abklärung aus Endoskopie, Sonografie (Bauch und Schilddrüse) und Radiologie durch.

Neben einer eingehenden körperlichen Untersuchung wird eine Ultraschalluntersuchung des Bauches (Abdomensonografie) und gegebenenfalls der Schilddrüse durchgeführt. Darüber hinaus machen wir erweiterte Untersuchungen in unserem Funktionslabor, wie Atemtests, Stuhltests oder eine Dünndarmmanometrie. Bei schwierigen Fällen gewährleisten wir Ihnen ein höchstes Maß an Expertise in unserem Zentrum für Neurogastroenterologie und Motilität durch renommierte Experten aus Leitliniengremien der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS).

Chronische Verstopfung (Obstipation)

Chronische Verstopfung nimmt Ihnen die Leichtigkeit eines entspannten Alltages. Man spricht von einer chronischen Verstopfung, wenn nach ROM-III-Kriterien zwei der folgenden Symptome in den vergangenen sechs Monate über 12 Wochen bestanden haben:

  • Starkes Pressen beim Stuhlgang
  • Klumpiger oder harter Stuhl
  • Gefühl der unvollständigen Entleerung
  • Gefühl der anorektalen Blockierung / Obstruktion
  • Manuelle Manöver zur Erleichterung der Defäktion
  • Weniger als drei Entleerungen pro Woche

Helfen eine Ernährungsumstellung oder leichte Abführmittel nicht gegen harte oder seltene Stuhlgänge, sollte die Ursache geklärt werden. Ist der Darmtransport zu langsam oder die Entleerung erschwert? Spezialuntersuchungen aus Endoskopie, Sonografie und Funktionslabor bringen die Ursache der chronischen Verstopfung ans Licht. Unser Leistungsspektrum beinhaltet unter anderem Colon-Transittest (nach Hinton), Rektummanometrie in High-Resolutiontechnik und Defäkografie. Im Zentrum für Neurogastroenterologie und Motilität stehen alle nötigen Verfahren für Diagnose und Behandlung zur Verfügung. Wir setzen dabei moderne Behandlungsverfahren wie zum Beispiel sakrale Nervenstimulation, Biofeedbackbehandlung oder Beckenbodenoperationen ein.

Durchfall (Diarrhoe)

Zu weicher und häufiger Stuhlgang stört Ihren Alltag erheblich und kostet Kraft. Wir prüfen Ihre Verdauungsorgane durch Verfahren der Sonografie, Labordiagnostik, Endoskopie und Radiologie.

Die erweiterten Möglichkeiten im Funktionslabor ermöglichen es uns, die Verdauungsfunktion genauer zu untersuchen und Durchfall gezielt zu behandeln. Unsere Erfahrung im Zentrum für Neurogastroenterologie und Motilität hilft auch, seltene Ursachen des chronischen Durchfalls zu erkennen. In unserem Funktionslabor nehmen wir erweiterte Untersuchungen bei Verdacht auf Intoleranz oder bakteriellen Dünndarmüberwuchs vor. Diese sind:

  • Stuhltests, Allergiediagnostik oder Atemteste (mit Glucose, Fruktose, Laktose)
  • Spezialanalytik in Stuhlproben bei Durchfall und Verdauungsstörungen (Calprotectin, EDN, Elastase)
  • Diagnostik auf Darmparasiten und Bakterien

Stuhlinkontinenz 

Mangelnde Stuhlhaltekraft kann viele Ursachen haben. Wir führen alle notwendigen Spezialdiagnosen (Rektummanometrie, Rektumendosonografie, Endoskopie, dynamisches Beckenboden-MRT) für Sie durch. Anschließend werden in unserem interdisziplinären Bayrischen Beckenbodenzentrum Experten aus Gynäkologie, Urologie und Bauchchirurgie zugezogen, die Befunde gemeinsam in unserer Beckenbodenkonferenz diskutiert und ein Behandlungsplan für Sie erstellt – alles aus einer Hand.

Divertikelentzündung (Divertikulitis)

Bei einer Divertikulitis entzünden sich die Ausstülpungen der Dickdarmschleimhaut (Divertikel). Bleiben diese beschwerdefrei, spricht man von einer Divertikulose, die in der Regel nicht behandelt werden muss. Wenn sich die Divertikel entzünden, müssen sie unbedingt behandelt werden.

Zur genauen Abklärung einer Divertikelentzündung setzen wir alle Routineverfahren aus Endoskopie, Sonografie und Radiologie ein. Für die Behandlung kommen bei uns alle modernen Therapieverfahren zum Einsatz. Wir beraten uns außerdem gemeinsam in unserem Viszeralzentrum durch Chirurgen und Gastroenterologen.

Vorsorge-Untersuchungen sind ein wichtiger Teil Ihrer Gesundheit!

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