Leistungsspektrum Enddarm
Hämorrhoiden
Was sind Hämorrhoiden?
Hämorrhoiden sind Schwellkörper am Übergang vom Mastdarm zum Analkanal, die der Mensch für den Feinverschluss des Afters benötigt. Sie sind normal und bei allen Menschen vorhanden. Vergrößern sich diese Schwellkörper jedoch krankhaft, spricht man von einem Hämorrhoidalleiden. Sie werden in 4 Grade eingeteilt.
Was kann man gegen Hämorrhoiden tun?
Unsere Untersuchungen und Therapien werden von spezialisierten gastroenterologischen Experten (Proktologen) vorgenommen. Dabei kommen moderne Untersuchungs- und Therapieverfahren der Hämorrhoiden in der Endoskopie zum Einsatz. Je nach Stadium gibt es konservative (Verödung/Sklerosierung, Gummibandligatur) oder operative Verfahren.
Analschmerzen
Was kann man gegen Analschmerzen tun?
Beschwerden im Analbereich gehen meist nicht nur mit Schmerzen einher. Betroffene leiden häufig unter Juckreiz am After und unangenehmer Nässe. Wir bieten für sie alle modernen Untersuchungsverfahren aus Endoskopie, Sonografie und Radiologie an:
- Endosonografie
- Proktoskopie
- Magnetresonanztomografie (MRT)
- Rektummanometrie
Sie werden dabei von Fachärzten für die Gastroenterologie sowie die Proktologie behandelt.
Analfisteln und Analabszesse
Was sind Analfisteln?
Analfisteln sind entzündliche Gänge zwischen dem Analkanal/Mastdarm und der Afterumgebung. Sie bleiben meist zurück, wenn ein Analabszess eröffnet oder ausgeräumt wurde. Aus der äußeren Fistelöffnung sondert sich immer wieder eitriges Sekret ab. Dabei kann es immer wieder zu neuen Abszessen und damit weiterführenden Zerstörungen der Schließmuskeln kommen.
Was ist ein Analabzess?
Ein Analabszess ist eine entzündliche Eiteransammlung in der Umgebung des Afters. Ursache hierfür ist oft ein Fistelgang vom Analkanal/Mastdarm durch oder um den Schließmuskel herum zur Afterumgebung. Analabszesse müssen operativ entlastet werden. Die Behandlung der Fistel erfolgt dann meist in einer zweiten Operation, wenn die Entzündung abgeheilt ist.
Als Therapieverfahren stehen eine Vielzahl von Methoden zur Verfügung. Diese richten sich nach Lage, Verlauf und Ausdehnung der Fistel und insbesondere nach der Beziehung zum Schließmuskel. Das Verfahren sollte immer individuell auf diese Parameter abgestimmt sein. Wir nehmen alle modernen Untersuchungsverfahren aus Endoskopie, Sonografie und Radiologie vor:
- Endosonografie
- Proktoskopie
- MRT
- Rektummanometrie
Wir führen alle Behandlungsmöglichkeiten durch Fachärzte für Gastroenterologie und Proktologie durch.
Bei zugrundeliegendem Morbus Crohn helfen Ihnen unsere ausgewiesene CED-Experten weiter.
Stuhlinkontinenz
Was ist Stuhlinkontinenz?
Stuhlinkontinenz ist eine Störung des Afterverschlusses. Sie führt dazu, dass die Stuhlentleerung nicht mehr exakt kontrolliert werden kann oder Darmgase ungewollt entweichen. Erste Symptome können Nässen in der Afterumgebung und verschmutzte Wäsche sein. Die Ursachen für Stuhlinkontinenz sind vielfältig. Eine frühzeitige, fachkundige Diagnose und Behandlung kann Schäden vorbeugen, um eine dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität zu vermeiden.
Wie wird Stuhlinkontinenz behandelt?
Bei uns unterstützen Sie unsere ausgewiesenen Experten für Stuhlinkontinenz in unserem Beckenbodenzentrum, die mit Ihnen gerne eine Spezialsprechstunde vereinbaren. Bei uns kommt modernste Spezialdiagnostik zum Einsatz, wie Endosonografie, Proktoskopie, Rektummanometrie. Wir führen eine interdisziplinäre Therapie der Inkontinenz in unseren Fachbereichen Gastroenterologie, Viszeralchirurgie, Urologie und Gynäkologie durch. Dabei setzen wir auf modernste Therapieverfahren wie sakrale Schrittmacher (sakrale Nervenstimulation), Biofeedback, Schließmuskelrekonstruktionen.